Jahr: 2019

Camino del Norte 51: Donostia/San Sebastián; Train station – Garage

Quand il pleut, il pleut! A last test of our rain clothes and bikes! Succeeded! In Araira mussten wir umsteigen. Es schüttete und stürmte und gab kein Dach über dem Bahnhof! Wir warteten im menschenleeren Warteraum und hofften, daß der Zug auch stehen bleiben wird. Um zum richtigen, recht schmalen Bahnsteig zu kommen, mußten wir das erste Gleis überqueren. Alles ziemlich aufregend bei dem Wetter mit Sorge, daß eine Sturmböe uns gleich samt Rädern vom Bahnsteig bläst!  Diesen kleinen Umsteigebahnhof hatten wir von Dorothea erfahren und konnten so dem Mitarbeiter von RENFE sagen, wie er uns die Tickets ausstellen muß. Dankbar, daß alles gut gegangen ist! Thank you! Merci beaucop! Muchas Gracias! Danke!

Camino Franches to Norte 51: Pamplona; Casa Paderborn – train station

Eine kurze Fahrt von der höchst gastfreundlichen Herberge Casa Paderborn zum Bahnhof von Pamplona zeigt uns nochmals daß es Regen gibt! Etwas abenteuerlich mit RegEx und MD fahren wir nach San Sebastián um die Räder nicht für den Schnellzug zerlegen zu müssen. In Araira steigen wir um. Es schüttet und stürmt und gibt kein Dach über dem Bahnhof! Wir warten im menschenleeren Warteraum und hoffen, daß der Zug auch stehen bleiben wird. Um zum richtigen, recht schmalen Bahnsteig zu kommen, müssen wir das erste Gleis überqueren. Alles ziemlich aufregend bei dem Wetter mit Sorge, daß eine Sturmböe uns gleich samt Rädern vom Bahnsteig bläst!  Diesen kleinen Umsteigebahnhof haben wir von Dorothea erfahren und konnten so dem Mitarbeiter von RENFE sagen, wie er uns die Tickets ausstellen muß. Dankbar, daß alles gut gegangen ist!

Camino; Tour de Pamplona/Iruna 50: Ciudad de San Ignacio de Loyola

Heute haben wir die Spuren des jungen Inigo von Loyola gesucht der auf Grund der Verwundung bei der Verteidigung des belagerten Pamplona am 20.5.1521 seine bedeutende Lebenswende erfuhr. Im Collegio de Ignacio trafen wir einen Jesuiten aus Pamplona der eine Weile in Jerusalem lebte und dessen Nachfolger David Neuhaus im Biblical Institut in Jerusalem wir kennen lernen durften. Wir besuchten die Hauptkirchen der Stadt und genossen ein köstliches Mittagessen in einem piemontesischen Restaurant! Es lohnt sich! Ein paar Gedanken eines befreundeten Jesuiten aus Linz: Inigo – nach Manresa Ignatius wurde in Rom auch als Ordensgeneral ein durch und durch ein Liebender, ein Mystiker der Liebe des dreieinigen Gottes. Auch sein Verständnis vom „Gehorsam“ als Ausdruck des Dienstes und der Nachfolge Jesu kann nicht gut verglichen werden mit dem Gehorsam beim Militär. Es mag sein, dass Ignatius zuweilen so missverstanden wurde und wird, aber ihm gerecht wird diese Ansicht nicht. Auch im Jesuitenorden hebt das Versprechen und die Bereitschaft zum Gehorsam nie die Eigenverantwortung des einzelnen auf.

Camino Franches 08; 49: Estella – Pamplona

49 = 7×7 Tage unterwegs! Heute letzte Etappe unserer vier Caminos! Das Wetter ist um vieles freundlicher als vorhergesagt! Dank dem Regen, daß er nachts durchzog! Trotzdem heute auf Asphalt auf der autoleeren NA-1110. Die warmen Herbstfarben beeindrucken sehr! Bei Cirauqui führt der Camino über eine Römerstraße mit Römerbrücke! Drei Generationen von Straße nebeneinander: Römerstraße, NA-1110 und A-12! Punte la Reina wird für uns eine abschließende Etappe; unglaublich, daß wir auf einmal über diese Brücke fahren über die so viele Menschen zogen! Und dann die letzte Bergwertung auf den El Perdon! Wir schwitzen und schnaufen und finden die rostigen Pilgerstatuten bei den Windturbinen; der Weg des Windes kreuzt den Weg der Sterne. Nun sind wir von Jakobus zu Ignatius gepilgert. Pamplona die Stadt wo Ignatius verwundet wurde und die Zeit der Heilung seinem Leben eine ganz neue Richtung gab. Verwundung, Heilung, neue Richtung – was bedeutet es für uns, für Dich? Buen Camino – AMDG – MAGIS Camino del NorteSan Sebastián – Santiago 807,4 km 11.900m kumulierter Anstieg 11.841m kumulierte Abfahrt Camino FisterraSantiago – Finisterre …

Camino Franches 07; 48: Logrono – Estella

Heute wieder ein Bilderbuchtag! Ein Geschenk! Zum Glück entschieden wir uns für die Caminostrecke was 11km Schotter bergauf bedeutete und wunderschön war! Also was bietet der Camino? Morgens ein Anstieg auf Asphaltstraße durch schöne Gegend bei kühler Temperatur (Oktober). In Los Arcos fanden wir eine Albergue Casa Austria die uns natürlich sofort neugierig machte. Der junge Volontär, der nur spanisch sprach konnte uns nichts Näheres erklären, außer daß es da einmal einen Bezug zu einem Österreicher gab? Schade, hätte uns interessiert. Mittags kleines Geschäft mit Bar in Sansol wo sich alles trifft da davor und danach lange nichts ist. Nachmittags zweiter Anstieg, länger und höher hinauf, auf Schotter bei warmen Temperaturen und wieder in wunderschöner Landschaft! Eine nette Begegnung erlebten wir mit einer Familie aus Australien diesem mot ihren Kindern von St. Jean PdP nach Santiago geht! Tüchtige Kinder in „world school“! Und ankommen in einer gastfreundlichen Herberge! Danke!

Camino Franches 06; 47: Grañón – Longron

Der Morgen begann mit einem gemütlichen Frühstück gemeinsam mit Ralph aus Brandenburg. Er hatte uns ja am Abend vorher so verwöhnt! Pasta mit Gemüse und Wein, welch Abendessen nach einem anstrengenden Tag! Lange Gespräche über Pilgern, monatelanges Unterwegs sein mit Rad oder zu Fuß. Wir haben Ralphs Qualitäten als „mobiler Hospitalero“ sehr genossen! Danke! Der Tag wurde warm mit Sonne, wie angenehm! In St. Domingo de la Calzada bestaunten wir das Hühnerpaar das in der Kathedrale lebt gemäß einer quasi biblischen Legende. Dann ging es durch das Gebiet des Rioja, immer mehr Weinberge säumten den Weg. Schöne Landschaften, im Hintergrund hohe Berge! Letztlich landeten wir in der Albergue municipal in Logrono, da die pfarrliche die wir besuchen wollten genau dieses Wochenende geschlossen ist. Nun werden wir Rioja probieren gehen!

Camino Franches 05; 46: Burgos – Granon

Und wieder ein neue Camino Erfahrung! Bei Nieselregen und eher neblig in Burgos losgefahren. Über schöne Radwege durch Parkanlagen dem Fluß entlang bis wir dann wieder auf die N-120 kamen. Bei dem Wetter lieber Asphalt als auf Kieswegcamino. Erstmals Straße mit massivem LKW Verkehr der erstaunlich rücksichtsvoll an uns vorbei fährt. Angenehm ist trotzdem was anderes! So fahren wir erstmals 36km ohne Pause über einen Pass bis wir in Villafranca eine Bar finden. Wir tragen so ziemlich alles an Kleidung was wir haben inklusive unserer neuen Handschuhe die wir in Burgos gekauft haben. Dort haben wir interessante Begegnung mit einem Holländer der als „grey nomad“ durchs Land reist. Alles nach einem sehr bewegten Leben als Arzt in vielen Ländern und vielen Caminoerfahrungen. Der Himmel öffnet sich, die Wolken gehen weg und die Sonne kommt hervor. Die letzten 25km fahren wir bei Sonne und schwitzen! In Granon erwartet uns Ralph, der uns über komoot entdeckt hat mit Café und Kuchen in einem Hostal. Ein wohltuender Empfang! Danke! Zuvor dankten wir noch in der Kirche zum Johannes …