Monate: Dezember 2012

New Years Eve in Bangkok

Wir beginnen diese Reise zu dritt. Eine Freundin aus Linz, Roswitha, wird die ersten zwei Wochen mit uns unterwegs sein. Der Flug verläuft ruhig, leider ohne Schlaf. Bangkok in den Tagen um Silvester: wenig Verkehr, viele zugesperrte Geschäfte und heruntergelassene Rollläden, “eingepackte” Garküchen am Straßenrand – ein vollkommen ungewohntes Bild. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel dauerte nur eine halbe Stunde und auf dem Expressway war fast kein Verkehr. Unser Zimmer im Bossotel liegt direkt am Pool und so können wir uns nach der durchwachten Nacht gleich erfrischen. Andreas und ich erkunden danach die nähere Umgebung auf der Suche nach einem Altjahresgottesdienst. Gleich ums Eck ist die Kathedrale, ein riesiges Gelände mit Schulen, Kindergarten, Pressehaus und etlichen anderen Gebäuden. Leider ist nirgendwo etwas auf Englisch angschrieben. Wir finden eine Klosterschwester, die uns sagt, dass es am Abend um 22 Uhr eine Messe geben wird. Ob wir das noch “erleben” werden? Wir spazieren zum Fluss Chao Praya hinunter und beobachten den regen Verkehr auf dem Wasser. Schiffe in allen Größen und Formen flitzen über das Wasser, …

Rachel's Tomb

Rachel weeps at Christmas time!

Christmas wishes honouring the whole ambivalence of the feast. We celebrate the birth of the “Prince of peace” and know about and live in so much non peaceful surrounding! A cry is heard in Ramah – deep anguish and bitter weeping. Rachel weeps for her children, refusing to be comforted – for her children are gone. (Jeremiah 31:15) This Christmas, and as 2012 comes to a close, Rachel’s lamentation reverberates in Newton, Connecticut where 27 people were massacred, 20 of them six and seven year-old children. In various parts of the globe, countless other situations of horrific violence against children – and humanity as a whole – specially after 9/11, manifest in catastrophic carnage because of Empire’s pursuit of hegemonic control and domination. While many celebrate the season with family and friends, the permanent war on terror, climate change, the capitalist financial crisis and renewed militarism continue to wreak unprecedented havoc on people’s lives.  If there is therefore any other time that we need peace – peace based on justice – it is now. The …

Weihnachten unterm Minarett

Von Manfred Maurer Schwester Juliana Baldinger hat Weihnachten heuer schon gefeiert. Und zwar am 6. Jänner. Die aus Meggenhofen stammende Sions-Schwester lebt seit 18 Jahren in dem ägyptischen Dorf El Berba, etwa 300 Kilometer südlich von Kairo. Weil für die koptischen Christen hier der orthodoxe Kalender gilt, fällt Weihnachten auch für die katholische Ordensfrau aus Oberösterreich auf den 6. Jänner, das Fest der Erscheinung des Herrn. Muslimbrüder wollen Christentum verdrängen Weihnachten unter Muslimen erfordert wohl ein gewisses Fingerspitzengefühl, zumal in Zeiten wie diesen. Die Lage der Christen am Nil hat sich verschlechtert. Die herrschende Muslimbruderschaft wolle das Christentum genauso verdrängen wie die noch radikaleren Salafisten, sagt der Präsident der Ökumenischen Stiftung Pro Oriente, Hans Marte. „Der Unterschied liegt nur in der Strategie.“ Entführungen koptischer Mädchen, Erpressung von Schutzgeldern und Zwangsislamisierungen seien an der Tagesordnung. Schwester Juliana kennt all diese Probleme, hat aber mit den Muslimbrüdern, die es auch in El Berba gibt, irgendwie zu leben gelernt. Erleichtert wird dies wohl durch die Tatsache, dass die Sions-Schwestern hier wichtige soziale Dienste erbringen, die auch Muslimen zugute …

Tent of Nations

Daoud’s Christmas message

After I got the message, that IDF soldiers are in Daoud’s Vineyard and he again has to fear the loss of his property we got this Christmas letter. For me it’s testimony of deep faith and trust in peace, hope and non-violent life! Liebe Freundinnen, liebe Freunde Herzliche Grüsse aus Bethlehem, dem Geburtsort Jesu Christi. Wir hofften, dass das Jahr mit einer positiven Botschaft enden würde, aber es erfolgte der Angriff auf Gaza und hinterliess viel Schmerz und Zerstörung. Wohin gehen wir nun nach diesem Ereignis? Haben wir immer noch die Kraft, uns weiterhin durchzusetzen, die Wunden zu heilen und weiter zu machen? Haben wir immer noch Hoffnung nachdem wir sehen, wie jeden Tag Olivenbäume, Häuser und Leben zerstört werden? Haben wir noch immer den Glauben, all diesem Unrecht Einhalt bieten zu können, und haben wir diese Liebe, jene zu lieben, die uns hassen? Ich bin heute Morgen sehr früh aufgewacht und kämpfte mit all diesen Fragen und fragte mich, was bedeutet mir die Weihnachtsbotschaft in diesem Jahr? Ich schlug die Bibel auf und las …