Camino, Spanien

Camino E 22/15; San Pedro – San Sebastián

Mit Bus Nr. E09 ging’s von der Okendo Street nach Pasaia San Pedro. Wir wußten zwar von der kleinen Werft in der ein historisches Segelschiff gebaut wird, hatten aber nicht mehr daran gedacht, daß wir vorbei kommen. Ein unglaubliches Projekt! Ein Schiff für Wal- und Kabeljaufang vor der Küste Neufundlands ist dort im 17. Jhdt. gesunken. Kanadische Meeresarcheologen haben es wieder entdeckt, unter Wasser zerlegt und geborgen. Nun dient dies als Grundlage, um es in seinem Ausgangshafen, wo es ursprünglich gebaut worden ist, mit alten Methoden wieder zu bauen. Seit 2016 ist es schon sehr gewachsen! Spannend wann wohl zu Wasser gelassen werden kann! Gleichzeitig werden dort verschiedene Holzboote gebaut und Schiffbauer ausgebildet.
Ein sehr lohnender Besuch!
Dann stiegen wir über steile Stufen auf den Ulia Berg hinauf. Dies ist der letzte Abschnitt des Camino vor San Sebastián.
Durch urigen Wald mit Blick auf strahlend blaues Meer geht es auf altem Kulturweg, über den seit Jahrhunderten Menschen gezogen sind. Immer wieder beeindruckend über dieses alte Steinpflaster zu gehen!
Im Barrio Gros landen wir in einer kleinen, einfachen Bar und genießen ein lokales Mittagessen.
Im Wasser der Flut wandern wir den Strand entlang.
Wir gehen bis an das Ende der Bucht, wo es einige spezielle Kunstwerke von Eduardo Chillida gibt. Die Meeresbrandung kann durch Löcher im Boden herauf spritzen. Heute spürt und hört man nur den Wind der Brandung.
Nach einer guten Sangria im Restaurant „Wimbledon“ des Real Club Tennis San Sebastián fahren wir mit dem Bus wieder nach Igeldo hinauf.