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PostCoronaPilgern 03: Lunz a. See – Mariazell

Nebelschwaden und kühle Luft empfängt uns am Morgen. Bei langsam aufreibendem Himmel geht‘s dann los. Also doch noch zum Lunzer See, dem Kältepol Österreichs. Dort gibt es eine sicher interessante Forschungsstation zum Thema Wasser. Holzrinnen mit denen Strömungseigenschaften fließenden Wasser studiert werden.

Dann fahren wir in ein wunderschönes Tal hinein, entlang der Ois und warten, wann es echt bergauf gehen wird auf den Zeller Rain.

6,5km vor dem Zeller Rain beginnt ein heftiger Anstieg mit 13% bis in ein liebliches Hochtal nach Neuhaus, dessen Häuser und Kirche alle ganz verlassen wirken. Dieser Anstieg hat uns geschafft!

Danach geht es mit mäßigem Anstieg durch nach Alm ausdehnender Landschaft weiter. Die letzten 212m vor der Passhöhe sind nochmals brutal! Das das gibt!

Oben auf 1.125m angekommen sind wir glücklich, es geschafft zu haben und genießen in warmer Sonne unser Picnic. Wunderbar!

Dann eine schöne langgezogene Abfahrt zum Erlaufsee, wo uns plötzlich Regentropfen erwischen, die immer mehr werden. Muß unser Ankommen an Pilgerorten immer verregnet sein? Wie die ersten beiden Ankünfte in Santiago di Compostela?

Bis wir bei der Basilika sind hat sich der Regenguss wieder verzogen. Eine Wohltat.

Vor der Basilika trifft Barbara Freunde ihrer Verwandten aus Vöcklamarkt! Eine Frauengruppe auf dem Rad unterwegs! Schön solche Begegnungen!

Unser Quartier Marienheim ist gleich hinter der Basilika mit schöner Aussicht auf diese.

Dankbar, daß alles so gut ging und das Wetter wesentlich besser war als vorhergesagt kommen wir an!