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Oasis Fayoum

Monday morning we left Cairo via Giza through the early morning traffic heading for Fayoum Oasis, which was a new destination for us. We passed by the large Lake Qarun and through small villages to find the famous water wheels in the middle of a tea garden in Medinat Fayoum.

Old Cairo Map

Old Cairo

The first Sunday we spent in Cairo with the Sisters of Notre Dame de Sion and visited old Cairo after joining the mass at the Jesuits Church „Santa Familia“. We took the metro to Mar Girgis and first visited the Coptic Museum. After a tea at St. George’s Church we walked through the narrow street to St. Barbara’s Church and Ben-Ezra Synagogue. Ben-Ezra is one of the oldest Synagogues in the country and sometimes still used for special religious services. In the evening we joined the Sound and Light show at the Pyramids of Giza. A huge almost empty arena of chairs where waiting for the few tourist who came.

Travelling Egypt

It seems to be, that Barbara has her own travel agency !:-) At least as we found above advertisement at a gas station in Luxor/Theben West. But anyhow, we think you need a lot of Guardian Angels to survive Egypts roads! Sr. Juliana was a perfect driver getting us always safe througth the traffic jam of Cairo or driving the roads along the Nil with thousands of bumps. Here you just see impressions what you can find on these roads.

„Soeur Juliana“

„Soeur Juliana“ is the name, Sr. Juliana is always called by the children and the people of the village El Berba, where she lives. It’s a pleasure to see how she and her work are appriciated. With all the trouble live brings up in a Muslim – Christian village, she lives there with much confidence and patience. Already in the last visits we so much enjoyed her hospitality and are thankful for all experience we had throughout her help. So also this time we were happy to see her at Cairo Airport waiting for us!

Windows in the Church

Geistlicher Abend, St. Ignatius

Predigt beim Geistlichen Abend der Jesuiten am Alten Dom / Ignatiuskirche in Linz.

Auf Einladung von P.  Johannes darf ich heute von Erfahrungen in den letzten beiden Monaten erzählen.

Vielleicht sind die Gedanken die ich euch mitteilen darf sogar in dieser Novene um Berufungen für die Gesellschaft Jesu am richtigen Ort?

Da meine Frau und ich derzeit ein Sabbatical Jahr genießen dürfen, waren wir zwei Monate im Nordosten von Canada und USA unterwegs. Im Reiseführer fand ich den Hinweis auf Orte in der heutigen Provinz Ontario in Canada, an denen Jesuiten in der Mitte des 17.Jhdts unter den einheimischen Huronen bzw. Wendat lebten. So führte uns unsere Reiseroute nach Midland dem Ort des heutigen „Martyr’s Shrine“ neben dem wieder aufgebauten Dorf „St. Marie among the Hurons“. Am 22. September kamen wir in diesem wichtigsten Wallfahrstort Canadas an. Die Bedeutung dieses Ortes wurde uns erst durch die Vielzahl der anwesenden Menschen langsam bewußt. Es war gerade der Jahrestag der kanadischen Märtyrer. Der Gottesdienst war schon vorbei. Fr. Pat aus Indien führte uns zur Agape in die Kirche. Bei Kaffee und Kuchen feierten die Menschen das Andenken an die 7 Jesuiten und einen Voluntär die im 17.Jhdt von Irokesen ermordet worden sind. Ein von Jesuiten geführter Wallfahrtsort, eine neue Erfahrung für mich.

In der Kirche St. Josef im benachbarten ehemaligen Missionsdorf „St. Marie“ standen wir an den wohl authentischen Grabstellen der Hl. Jean de Brebeuf und Gabriel Lalemant. Über 1000km entfernt von Quebec von wo aus diese Jesuiten in Kanus sich auf den Weg gemacht hatten um das Evangelium zu verkünden bekam ich langsam eine Ahnung von der Mühe und dem Einsatz den diese Jesuiten auf sich genommen hatten. Die Franzosen hatten das Land erobert. Franzöische Jesuiten wollten sich unter dem Volk der Wendat niederlassen um die Frohe Botschaft durch Entwicklungsarbeit und Glaubensverkündigung zu leben. Zuerst waren sie ganz auf die Unterstützung der Einheimischen angewiesen, bis sie eigene Gebäude und eine eigene Ernte hatten. Dies gab ihnen Gelegenheit die Bräuche und Sprache der Wendat kennen zu lernen. Es entstanden die ersten Niederschriften in der Sprache der Wendat und ein Wörterbuch. In den Dörfern der Wendat lebten die Jesuiten auch in den gemeinschaftlichen Langhäusern, was für sie sehr fremd und oft mühevoll war. In den langen Winternächten bot dies allerdings auch gute Gelegenheiten die Menschen kennen zu lernen und ihnen mehr oder weniger erwünscht den christlichen Glauben zu predigen. Die Bedeutung einer gut fundierten Glaubensunterweisung war den Jesuiten in Canada so wichtig, dass sie gut zehn Jahre lang Taufwerber nur in äusserster Lebensgefahr tauften. Sie wollten zuerst sicherstellen, dass die christlichen Glaubensinhalte in gut verständlicher Weise in die Sprache der Wendat übersetzt sind. Und wie übersetzt man Trinität in eine indianische Sprache, als Wort und in seiner Bedeutung? Am 16. August 1637 wurde der 35 jährige Joseph Chiwatenhwa nach langem Katechumenat getauft. Er entwickelte sich zum besten Freund und Unterstützer von Fr. Jean Brebeuf und zu einem Vorbild der Gläubigen dieser neuen Kirche.

St. Marie war die größte der Gründungen und als Ort der Erholung und Ausbildung für Jesuiten und Einheimische gedacht. Hier konnten die Jesuiten Urlaub vom anstrengenden Leben in den Dörfern machen, sich für Exerzitien zurück ziehen und in den handwerklichen Werkstätten konnte die Wendat Bevölkerung europäische Techniken der Schlosser, Tischler, Schuster und Bauern kennen lernen. Von besonderer Bedeutung war auch das kleine Krankenhaus in dem die Jesuiten verzweifelt gegen die von den Europäer eingeschleppten Seuchen ankämpften. Das trotz deren Bemühungen viele Einheimische an Windpocken starben war mit ein Grund, dass die Jesuiten auch massiv angefeindet wurden, vor allem von den Irokesen.

Ein Anliegen der Jesuiten war der Versuch den lange währenden Konflikt zwischen Wendat und Irokesen zu versöhnen. Viele Drörfer der Wendat wurden immer wieder von Irokesen angeriffen und hatten Mühe ein friedliches, zunehmend auch christliches Gemeinschaftsleben zu festigen. In den Jahren 1642 bis 1649 starben sieben Jesuiten und ein Volontär den Märtyrertod. Im März 1649 wurden Fr. Jean Brebeuf der wohl am stärksten charismatische und engagierte dieser Männer und Gabriel Lalemant auf besonders grausame Weise getötet. Es scheint so, als ob die sonst nur tapfersten Kriegern vorbehaltene Marter, eine, wenn auch für mich schwer verständliche, Ehrung Brebeufs durch die feindlichen Irokesen war. Der damalige Superior Fr. Paul Raguenau berichtet, dass St. Jean Brebeuf in tiefer Verbundenheit mit Jesus lebte, sodaß ihm dieser oft erschienen ist, meist mit dem Kreuz. Das eigene Kreuz anzunehmen, als eine Antwort auf das Leiden Christi war die Haltung, mit der Brebeuf letztlich auch gestorben ist. Bald darauf mußte Fr. Raguenau einsehen, dass die Situation für die Jesuiten und die christlichen Wendat zu gefährlich und unhaltbar geworden ist. Alle Bemühungen um ein friedliches Nebeneinander von Wendat und Irokesen waren gescheitert und das zunehmende Interesse vieler Wendat am Christentum drohte auch deren eigenes Volk zu spalten. So fällte Fr. Raguenau schweren Herzens die kluge Entscheidung, St. Marie als Missionsstation aufzugeben und weg zu ziehen.

Erst im 20.Jhdt wurden die Gräber im nieder gebrannten Dorf entdeckt und sowohl das Dorf als museales Zeugnis für das Leben dieser ersten einheimischen Christen und die heutige Wallfahrtskirche gebaut. Der Same einer Verkündigung die sehr darum bemüht war, die einheimische Bevölkerung in ihren Freuden und Sorgen ernst zu nehmen und in ihrer Kultur kennen zu lernen, ist nach einem ersten Scheitern doch aufgegangen. Vielleicht sind es diese Erfahrungen an die P. Nicolas der derzeitige General der Jesuiten dachte, als er die Bischöfe der letzten Synode zum Thema Evangelisierung zu stärkerer Gewissenserforschung bezüglich früherer Evangelisierungsmethoden aufforderte. Das Zeugnis von Fr. Brebeuf und seiner Mitbrüder entspricht sicher dem was P. Nicolas als den Königsweg der Evangelisierung bezeichnet: „die Demut, die Einfachheit der Botschaft und ein glaubwürdiges Leben“. Sicher entspricht dies auch dem Wort von Papst Johannes Paul II als er 1984 diesen Ort besuchte. Mit Blick auf die Märtyrer und frühen einheimischen Christen sprach er von einem „Haus des Gebetes und Heimat des Friedens“ das durch die damalige Mission geschaffen worden war.

Diese Athmosphäre von Frieden und Gebet war für mich deutlich zu spüren auf dem weitläufigen Parkgelände in dem der Martyr’s Shrine steht. Bei einer Vielzahl von kleinen oder größeren Altären gedenken Menschen unterschiedlichster Nationen ihrer Opfer von Gewalt oder feiern das Ringen um Frieden dieser Menschen. Nach dem wir in unserem Motorhome auf der Straße unweit des Papstaltars übernachten durften, habe ich in der Ruhe des Morgens die Altäre von Portugiesen, Polen, Wendat, Ukraine, Slowaken, Kroaten, Chinesen, Chaldäern, Italienern, Deutschen und manch anderen besucht. Im Gebet spürte ich Verbundenheit mit so vielen Menschen die im Laufe des Jahres hier her kommen und um Frieden in der Welt und in ihrem je eigenen Land zu beten. Als ich realisierte, dass es noch keinen Altar Österreichs gibt, kam mir Idee und Wunsch, dass dies auch ein geeigneter Ort wäre unseres Seligen Franz Jägerstätter zu gedenken als Impuls für eine gewaltfreie und friedliche Welt.

Dankbar und bereichert durch die Weise in der die Jesuiten und mit ihnen viele Gläubige damals und heute Christi Gegenwart und Antlitz in der Welt sichtbar machen, konnten wir unsere Reise fortsetzen. Fast wären wir wieder gekommen am 21. Oktober dem großen Festtag für die Christen der Wendat und Mohikaner. Es war eine besondere Würdigung dieser Christen, dass Kateri Tekakwitha, die Lilie der Mohikaner als erste einheimische Frau heilig gesprochen wurde. Die letzten Worte ihres mit 24 Jahren früh vollendeten Lebens „Jesus – Maria – ich liebe Dich!“ sind herausragendes Beispiel für die Einfachheit der Botschaft die wir verkündigen und tiefen Verbundenheit mit Jesus die wir in unserem Leben suchen. Amen.

Good bye and Thank you!

Unser letzter Tag in Kanada ist gekommen. Rita und Larry kommen noch auf ein Abschiedsessen, das freut uns riesig. So verbringen wir unsere letzten Stunden in diesem wunderbaren Land in netter Gesellschaft mit den beiden Sionsschwestern Mary und Audrey und mit Larry und Rita unseren Freunden aus St. Davids/Niagara on the Lake.

Am Nachmittag besteigen wir den Flieger der Austrian Airlines, der uns trotz heftiger Turbulenzen sicher nach Wien bringt.

Schnell sind sie vergangen, diese 2 Monate, unglaublich viel haben wir gesehen und erlebt. Dankbar für so viele bereichernde Begegnungen und tolle Erlebnisse kehren wir wieder heim.

We really are very thankful to all our friends, SERVAS hosts and other hospitable persons who gave us a warm welcome and made us feel at home. We are happy about all the meetings with people, sharing their life and experiences with us. We are glad to have had so many wonderful experiences out in G’ds wonderful nature.

Thank you!
Merci beaucoup!
Herzlichen Dank!

Downtown Toronto

Wir starten unseren Stadttag mit einem besonderen Museum, dem „Bata Shoe Museum„. Gezeigt wird bis zu 2 000 Jahre altes Schuhwerk. Man bekommt einen guten Überblick über die sich wandelnde Schuhmode in allen Kontinenten und Jahrhunderten. Von Fußlappen über Fellstiefel bis hin zu Arbeitsschuhen, Sportschuhen und Stöckelschuhen ist alles zu finden. Schuhe von Berühmtheiten, wie Elton John oder Elizabeth Taylor, dürfen auch nicht fehlen.

Wir bestaunen den modernen Anbau des Royal Ontario Museums von Daniel Liebeskind.

Dann spazieren wir über den Campus der Universität von Toronto und schauen in das eine oder andere Gebäude hinein, alles ehrwürdige, alte Hallen: z.B. Knox College, Hart House

Weiter bummeln wir durch die Straßen und machen einen Abstecher in das alte Einkaufszentrum „Eaton Centre“ mit seiner riesigen Glaskuppel. Es gäbe noch vieles zu erkunden, vor allem die verschiedenen „neighbourhoods“ (von bestimmten Nationalitäten geprägte Stadtviertel). Wir sind schon ein bisschen „reise- und stadtmüde“ und fahren mit der Straßenbahn wieder heim. Die anderen Sehenswürdigkeiten Torontos müssen halt auf unseren nächsten Besuch warten.

Am Abend laden uns Mary und Audrey in das jüdische „Jerusalem Restaurant Eglinton“ mit köstlichen orientalischen Speisen ein. Anschließend fahren wir noch in das Caffe Demetre, ein außergewöhnliches Eiscafe, und vertilgen riesige Portionen von Eis und Eispalatschinken.