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I am a migrant
„It’s not about belonging to a community ethnically or nationally or having a common culture it’s about sharing experiences.“ -Jelena, 378 kms
This testimony from of many people who posted their story on the IOMs website may encourage you to do the same! We all are migrants in different ways and by sharing this exepierience we will enrich our life.
Hildegard Goss-Mayr’s Grussbotschaft
Die Friedensstadt Linz setzt ein sichtbares Zeichen sowohl für konstruktive, gewaltfreie Konfliktkultur als auch für Kunst im öffentlichen Raum und errichtet das europaweite erste Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit am Brückenkopf der Nibelungenbrücke beim Neuen Rathaus Linz.
Dieses Mahnmal des Linzer Künstlers Karl-Heinz Klopf soll zukunftsweisend auf ein friedliches Zusammenleben wirken und eine aktive, strikt gewaltfreie Konfliktkultur fördern.
Hildegard Goss-Mayr, die Ehrenpräsidentin des Internationalen Versöhnungsbundes, sendete zur Eröffnung am 2. Oktober2017 (Internationaler Tag der Gewaltlosigkeit) folgende Friedensbotschaft:
Eröffnung Mahnmal aktive Gewaltfreiheit
In Linz Urfahr, am nördlichen Brückenkopf der Nibelungenbrücke, die während der nationalsozialistischen – Gewaltherrschaft von Zwangsarbeitern errichtet worden ist, wurde heute das europaweit erste Mahnmal für aktive Gewaltfreiheit eröffnet. Auf der anderen Seite der Brücke die beiden Vewaltungsgebäude aus der „Nazizeit“ die heute die Universität für Kunst und Gestaltung beherbergen, auf der anderen Seite das Neue Rathaus das für die demokratische Verfasstheit unserer Stadt steht.
Ein Mahnmal in dem sich zwei konträre Formen (Kubus und Zylinder) schräg einander zuneigen und mit ihren Aussenkanten sich im Unendlichen treffen und einen großen Kegelmantel bilden. Beide Körper laden ein, sich zu setzen und miteinander ins Gespräch zu kommen, auch auf dem Hintergrund des Straßenlärm; unsere Umgebung ist nicht immer dialogfreundlich.
Dieses Mahnmal entstand aus einem ersten Gemeinderatsantrag der Grünen Gemeinderatsfraktion in einem längeren Überlegungsprozess in der „Friedensinitiative der Stadt Linz“
- Begegen – Respektieren
- – Verhandeln –
- Überzeugen – Vertrauen
Anschließend and die Eröffnung wurde im „Cubus“ des gegenüberliegenden Ars Electronica Zentrums die diesjährige Friedenserklärung der Stadt Linz verlesen und eine Videobotschaft von Hildegard Goss-Mayr, der Ehrenpräsidentin des Internationalen Versöhnungsbundes präsentiert.
- Bürgermeister Klaus Luger verliest die Friedenserklärung 2017
- Videobotschaft von Hildegard Goss-Mayr
Damit nicht auch die Letzten auswandern!
Begegnungen mit Christen im Hl. Land
Datum: Dienstag 26.9.2017
Ort: Ursulinenhof Linz, Gewölbesaal
Veranstalter: Pax Christi OÖ, Bibelwerk Linz, ICO Linz, Kirchenzeitung Linz, Biblische Reisen, Friedensinitiative Stadt Linz
Mindestens zum dritten Mal berichtete Johannes Zang in Linz vor 40 Personen von seinen Erfahrungen im Hl. Land. 10 Jahre leben vor Ort (in Bethlehem und Jersualem) und 50 Reisen mit Gruppen nach Israel und Palästina bürgen für eine Vielfalt, Tiefe an Wissen, Reichtum an Begegnungen und Echtheit wie sie nur selten zu erleben ist. Betroffen von dem Erlebten und dennoch mit dem Abstand eines „Nicht-Beteiligten“ ermöglicht er, Informationen jenseits der gängigen Medien zu erfahren, Zusammenhänge des Nahostkonflikt tiefer zu verstehen und eine innere Verbundenheit mit Menschen in Israel und Palästina zu entwickeln.
Eine Karte der Jerusalemer Stadtverwaltung von 1945 zeigt die Verhältnisse des Landbesitzes zwischen Arabern (Christliche, Muslimische und weitere), Juden und anderen. Obwohl in Städten wie Jaffa, Haifa und Tiberias die Situation des Landbesitz durch die jüdische Einwanderung seit 1882 bereits stark verändert wurde wird immer noch eine deutliche Mehrheit des Arabischen gegenüber dem Jüdischen Landbesitz sichtbar (zB. Jerusalem 84% / 14% / 2%). Dies bildet sich im UNO Teilungsplan von 1947 kaum ab. Der Krieg von 1948/49 hat letztlich zu einer massiven Entvölkerung vieler arabischer Dörfer geführt.
Dadurch sind die Christen überall zu einer extremen Minderheit geworden. Nirgends bilden sie mehr als 2% und sind in ihrer Zusammensetzung sehr unterschiedlich, sowohl was ihre Konfession als auch ihre Herkunft betrifft: Palästinenser, Migranten, Gastarbeiter, Asylsuchende, ausländische Ordensangehörige u.Ä. Im Vergleich leben in Jordanien 6% Christen. Die Feiern vieler christlicher Feiertage sind bedeutende gesellschaftliche Ereignisse, die das Bild der wenigen Orte, in denen Christen konzentriert leben prägen. Dabei sind die beiden oft mitgetragenen Nationalflaggen heikle und strittige Elemente von Prozessionen. Auch die Teilnahme an zentralen Orten des Glaubens ist für viele Christen auf Grund der rechtlichen Bestimmungen bei weitem nicht gewährleistet. In Orten ohne christliche Bevölkerung wird man keinerlei Hinweise auf diese Feste finden. Es gibt ca. 50 verschiedene Konfessionen, wobei die zahlenmäßig größten in Israel die griechisch-melkitisch-katholische Kirche und in Palästina die griechisch-orthodoxe Kirche ist.
Der Alltag der Christen in den palästinensischen Gebieten ist durch die selben Schwierigkeiten und Einschränkungen geprägt wie das Leben aller anderen Palästinenser. Dazu gehören z.B. von 1967 – 2017 laut der israelischen Organisation ICAHD 48.488 Hauszerstörungen, u.a. als kollektive Bestrafung, aus militärischen Gründen oder wegen fehlender Baugenehmigung. Zu den weniger sichtbaren Auswirkungen der Besatzung gehören im selben Zeitraum z.B. die 14.595 Aberkennungen des Aufenthaltsrechts für palästinensische Bürger Jerusalems (Quelle HaMoked).
Neben Problemen mit physischer Gewalt durch extremistische jüdische Siedler gehören auch noch Spannungen mit der eigenen Kirchenleitung zu den Gründen, warum die Auswanderung von Christen massiv steigt. Hohe Bildung und unkomplizierte Lebenschancen sind starke Triebfedern.
Unter den insgesamt (Israel und Palästina) 170.000 Christen (Einwohner Salzburg ca. 152.000) kann man viele sehr bemerkenswerte und höchst engagierte Menschen treffen. Engagement für sicheres Leben in Wohlstand und Frieden ist ihnen ein großes Anliegen! Wer diese Menschen sind? Kommen Sie mit auf die nächste Reise mit Johannes Zang, Sie werden manchen dieser Menschen begegnen! – www.jerusalam.info
- Pfadfinderinnen in Bethlehem zu Weihnachten
- Palmprozession in Nazareth
- Gebet an der Mauer
- Olivenholzschnitzer in Bethlehem
- Bethlehem University
- Basma Center Jerusalem
- Sr. Bushra Nazareth
- Schw. Monika, St. Louise Hospice Jerusalem
- Dr. Hiam Marzouqa, Caritas Baby Hospital Bethlehem
Copyright für alle Photos bei Johannes Zang
Yom Kippur 5778
Rosh ha’shanah and Yom Kippur, one of the most important Jewish holidays just passed by. This year we got from Osnat, a dear relative from Israel, the most meaningful and touching greeting card I ever saw! So I want to share it with you!
„May you all be written for a long and good life in the book of life!“
Integration gelingt!
Eine Petition von Asylkoordination Österreich, SOS Mitmensch, Alpine Peace Crossing, Caritas, Katholische Aktion Salzburg, Muslimische Jugend Salzburg, Thalgau hilft, Plattform Menschenrechte, Plattform Solidarität
Hunderttausende Menschen in Österreich engagieren sich tagtäglich für ein gedeihliches Zusammenleben von Zugezogenen und alteingesessenen Menschen. In der politischen Diskussion dominieren aber Abgrenzung, Ausgrenzung und Misstrauen gegenüber Zugezogenen. Dies besonders auf Bundesebene. Vermehrt geraten jene in die Kritik, die geflüchtete Menschen und Zugezogene dabei unterstützen, in diesem Land Fuß zu fassen.
Organisationen der Zivilgesellschaft nehmen das nicht länger hin. Die Politik muss für ausreichende Ressourcen und gute Rahmenbedingungen sorgen, anstatt Ängste zu schüren und Integration zu erschweren. Hier ist die neue Bundesregierung gefordert, denn zahlreiche Beispiele aus allen Bundesländern beweisen: Integration gelingt. Aber sie braucht das Engagement Vieler und passende Rahmenbedingungen.
Unsere Forderungen an die neue Bundesregierung. Integration gelingt, wenn…
- Wir die richtige Willkommenskultur leben. Das heißt: Wir begegnen Zugezogenen mit einer offenen & selbstbewussten Haltung, die auf Menschenrechten basiert.
- Mehr Geld zur Verfügung gestellt wird. Für Deutschkurse, Aus- und Bildungsangebote und zwar schon während des Asylverfahrens, um die Zeit vom ersten Tag an sinnvoll zu nutzen. Dazu müssen auch Strukturen von ehrenamtlich Engagierten finanziert werden.
- Gute Rahmenbedingungen für den Arbeitsmarkzugang geschaffen werden. Es braucht bessere Qualifizierungsmöglichkeiten für alle und eine Arbeitsmarkt-Öffnung nach 3 Monaten.
- Individuelle Voraussetzungen gezielt gestärkt werden. Familiennachzug muss für alle, also für Asylberechtigte UND Subsidärschutzberechtigte, möglich sein. Die psychosoziale Unterstützung und psychotherapeutische Versorgung müssen verbessert werden.
- Frauen gestärkt werden. Es braucht gezielte Maßnahmen zur nachholenden Qualifizierung für Frauen, um der „mitgebrachten“ Bildungsbenachteiligung entgegenzuwirken
- Asylverfahren verbessert werden. Dauer und Qualität der Asylverfahren sind nicht hinzunehmen. Rechtsinformation und Rechtsberatung sind ebenso wenig ausreichend gewährleistet wie die Qualität der Dolmetschleistungen.
- Armutsgefährdung von Zugezogenen bekämpft wird. Es braucht österreichweite Standards für die Mindestsicherung. Während des Bezugs von Mindestsicherung muss der Zugang zu Bildung und Ausbildung gesichert sein.