Laos, South East Asia

Luang Prabang and its monks

Heute heißt es früh aufstehen, wir wollen die Morgenprozession der Mönche sehen. Unser Hausherr, Mister Vong, bricht gerade mit seiner Gabenschale auf und nimmt uns gerne mit. Zuerst gehen wir in den Tempel, der in “unserem” Wohngebiet liegt. Mr. Vong verrichtet seine Gebete und gibt die symbolischen 3 Reisknödel als Opfergabe in die bereitgestellten Schalen. Dann gehen wir zurück zur Straße und der Klang der Gongs kündigen die Mönche an. Die Mönche kommen die Straße entlang und die wartenden Menschen geben ihre Gaben, meist Reis, in die Opferschalen der Mönche. Das alles verläuft in Schweigen und ruhiger Atmoshäre.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Königspalast und Palastmuseum, besichtigen die Gemächer und bestaunen die ausgestellten Kunstschätze. Gleich nebenan steht Wat Mai mit seinem speziellen Goldrelief an der Frontseite und dem wunderschönen Dach.

Um von Tempel zu Tempel zu gelangen, wählen wir immer wieder andere Gässchen und entdecken immer wieder hübsche Häuser und schöne Kolonialvillen.

Zu Mittag stärken wir uns in einer der vielen Sandwichbuden und schlürfen einen leckeren Fruchtshake. Hier lernen wir ein junges Paar aus Polen kennen, das mit dem Fahrrad unterwegs sind. Die Tour startete in der Türkei und das Ende wird in Australien sein. Sie haben dafür 3 Jahre geplant. Wow!!

Am Nachmittag machen wir es uns mit Kaffee und französischen Törtchen auf der Terrasse unseres Guesthouses gemütlich. Der Blick auf den Mekong hat etwas sehr Entspannendes. Das Wasser strömt gemächlich dahin, Boote tuckern vorbei, Fischernetze werden ausgeworfen und wieder eingeholt, auf den Sandbänken spielen Kinder Fußball, die Gemüsebeete an den Ufern werden gegossen, das Wasser dafür aus dem Mekong geholt, wunderschöne Schmetterlinge flattern zwischen den Palmen umher,… Idyllisch!!

Wohin zum Sonnenuntergang über dem Mekong? Mit Helena und Poliziano auf den einzigen Hügel der Stadt, den Phou Si! Der schweißtreibende Aufstieg führt über 330 Stufen nach oben. Diese Anstrengung nehmen unzählige Menschen auf sich und so ist es rund um den Tempel, der auf dem Hügel steht, und auf den Platformen rundherum gerammelt voll. Jeder will den besten Platz für sein Foto. Kameras, Tablets, Handys, alles wird für DAS Foto gezückt. Heute sind viele Wolken über den Bergen, der Sonnenuntergang selber also nicht besonders spektakulär. Aber die Aussicht rundherum ist gigantisch.

Als wird in der Dämmerung wieder unten ankommen, bietet sich mit den vielen roten und blauen Zeltdächern des Night Markets ein netter Anblick.