Alle Artikel in: Cambodia

Circus Phare

A video from our visit in 2013. More than just a circus, Phare performers use theater, music, dance and modern circus arts to tell uniquely Cambodian stories; historical, folk and modern. The young circus artists will astonish you with their energy, emotion, enthusiasm and talent. Phare artists are students and graduates from Phare Ponleu Selpak’s (www.phareps.org) vocational training center in Battambang.

A day in Battambang

Mit dem Bus fahren wir nach Battambang, wo wir zwei Nächte im Gästehaus der katholischen Kirche bei den Jesuiten bleiben werden. Wir lernen den Bischof, Monsignore Kike Figaredo, kennen, einen unglaublich charismatischen und beeindruckenden Mann. Am Abend steht noch eine Besonderheit auf dem Programm: der Besuch des Zirkus Phare Panloi Selpak. In einem Flüchtingslager an der thailändischen Grenze entstand eine Zirkusschule, die immer größer und bedeutender wurde. Sie übersiedelte nach Battambang und hier gibt es nun auch Ausbildungen für Musik, Kunst und Animation. Die “Pre-professional group” (16 bis 18 Jährige) zeigt ihr Programm “Eclipse”. Die jungen Leute bringen tolle Leistungen, zwei von ihnen werden ab Sommer in Montreal beim Cirque du Soleil einen Ausbildungsplatz bekommen. Hier in Battambang werden um 20 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt, so ist unser Eindruck. Wir schaffen es gerade noch ein offenes Restaurant zu finden für unser Abendessen. Zum Heimfahren gibt es dann kein Tuk Tuk mehr und wir spazieren durch die teilweise dunklen Straßen zu unserem Quartier.

Another lazy day

Den Großteil des Tages verbringen wir “Zuhause”, schreiben Tagebücher und emails, bearbeiten Fotos, lesen, spielen mit den Welpen und genießen den schönen Garten. Am Nachmittag fahren wir noch einmal in die Stadt, bummeln über den Markt und essen mit Helena und Poliziano zu Abend.

Angkor two

Kulturtag Nummer 2 in Siam Reap, wir machen heute die “”Große Tour”. Mit dem Tuk Tuk fahren wir zu dem 30 km außerhalb Siam Reaps liegenden Tempel Banteay Srey, dem “Tempel der Frauen”. Der Tempel ist aus Sandstein, nur ebenerdig gebaut und wesentlich kleiner als viele andere, aber er besticht durch seine wunderschönen, fein gearbeiteten Reliefs. An jeder Ecke entdecken wir wunderbare Details und schöne Ornamente. Vor dem Tempel sind ungewöhnlich viele Polizisten. Einige bieten ihre Polizeiabzeichen zum Kauf an: “Buy souvenir, only 5 $!” Korruption und in die eigene Tasche Wirtschaften gibt es hier an jeder Straßenecke. Das ist jedoch auch für uns neu. Unser nächster Stopp ist das private Landminenmuseum von Aki Ra. Aki Ra ist Kambodschaner, der als Soldat viele Minen legen musste und nun seit vielen Jahren intensiv Minen räumt, früher auf eigene Faust, jetzt in Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen. Nachwievor werden jährlich viele Kambodschaner durch explodierende Minen verletzt oder getötet, im letzten Jahr starben 43 Menschen. Besonders die Grenzgebiete zu Thailand und Vietnam sind noch immer vermint bzw. noch nicht …

Angkor one

Kulturtag eins in Siam Reap, wir machen heute die “Kleine Tour”. Um 7 Uhr starten wir unsere Fahrt mit dem Tuk Tuk und stoppen als erstes bei Wat Angkor Thom. Das Tempelgelände erstreckt sich über eine Fläche von 3×3 km und ist von einem breiten Wassergraben und einer 8m hohen Mauer umschlossen. Durch ein mächtiges Tor mit 4 riesigen Gesichtern, eines in jede Himmelsrichtung, gelangen wir in das Tempelgelände. Innerhalb der dritten Einfassung steht der Tempel Bayon mit seinen 54 Türmen mit jeweils 4 riesigen Gesichtern. Wir durchqueren Gänge, gehen durch Torbögen und steigen Treppen hoch und gelangen so von einer Einfassung zur nächsten, bis wir schließlich beim Heiligtum im Zentrum der Tempelanlage sind. Die Architektur, die vielen Türme mit ihren Gesichtern und die schönen Reliefs beeindrucken uns. Und auch die Anzahl der Touristen, die sich hier durchschieben, ist beeindruckend. Es ist gerade Chinesisches Neujahr und hunderte von Chinesen, Koreanern, Japanern sind zwischen den alten Mauern unterwegs. Es herrscht schon fast ein Gerangel um die besten Fotoplätze. Andauernd steht man jemandem im Weg bzw. im …

Metta Karuna

Heute geht die Reise weiter, unser Ziel heißt Siam Reap. Die Stadt ist bekannt für seine vielen im Umland liegenden Tempelanlagen. Die bekannteste ist Angkor Wat. Wir übernachten im Gästehaus des “Jesuit Reflection Center” – “Metta Karuna” (“Loving kindness and Compassion” – sh. unten) und werden von Schwester Denise gleich nett empfangen. Hier befinden sich sowohl die Sozialeinrichtung “Jesuit Service Cambodia” als auch der Flüchtlingsdienst “Jesuit Refugee Service“. Wir stöhnen unter der Hitze und möchten uns gar nicht mehr aus dem schönen Garten wegbewegen. Doch Sr. Denise Coghlan plant gleich unseren Nachmittag. Wir können jetzt schon das Eintrittsticket für das Tempelgelände kaufen, das gilt dann bereits ab heute Abend und wir können so den Sonnenuntergang beim Tempel genießen. Sie ruft den bekannten Tuk Tuk Fahrer Wannat an, der holt uns gleich ab und beginnt die erste kleine Tour mit uns. Ziel ist der berühmte Angkor Wat. Beeindruckend stehen bzw. liegen der Wassergraben, die mächtige vierte (=äußere) Umfassungsmauer mit ihrem großen Tor und vor allem hunderte von Tuk Tuks , Mopeds, Fahrrädern und Reisebussen samt den …

Wat Phnom Santuk

Wir starten unsere Kulturtour heute von Kampong Thom aus in Richtung Süden. Mit dem Tuk Tuk fahren wir ca. 20 km in Richtung Phnom Penh zum Berg Wat Phom Santuk. Der Berg mt seinen vielen Tempeln und Schreinen auf dem Gipfel ist eines der bedeutendsten Heiligtümer Kambodschas. An Wochenenden und Feiertagen ist hier angeblich sehr viel los, heute jedoch sind nur wenig Menschen da. Wir erklimmen die 809 Stufen (eigentlich sind es 810, aber gerade Zahlen bringen Unglück) und werden mit einem Blick in die Ebene belohnt. Auf dem Plateau gibt es unzählige Tempel, Schreine und Altäre unterschiedlichen Alters und in verschiedenen Größen und Erhaltungszuständen. Auf unserem Rückweg nach Kampong Thom stoppen wir noch bei den Steinmetzen, die entlang der Straße arbeiten. Hier entstehen Buddhas, Nagas (Schlangen), Elefanten und alle möglichen und unmöglichen Steinmetzarbeiten in allen Größen. Die Menschen arbeiten teiweise in der prallen Sonne, vor dem Staub sind sie nur durch umgebundene Tücher oder OP-Masken geschützt. Auch bei einem Schnitzer und Trommelhersteller bleiben wir noch stehen. Die Trommeln werden mit Büffel-, Rind- oder Schlangenhaut …